Herkunft

Umgangssprachlich werden vor allem in süddeutschen sowie in manchen österreichischen Regionen bei Frauen teilweise die Familiennamen durch Anhängen der Endung -in erweitert, zum Beispiel Bernauerin. Dieses Suffix wurde noch bis ins 18. Jahrhundert auch in amtlichen Dokumenten wie den Kirchenbüchern so eingetragen.

Auch bei der Identifikation der historischen Ursprungsgegend gibt die geographische Verteilung von Familiennamen wertvolle Hinweise. Die folgenden Beispiele können bei Geogen nachvollzogen werden. So deutet z. B. Schlöder auf das südliche Rheinland, Herbel nach Hessen und Züfle nach Württemberg. Alte Familiennamen, die auch mehrere Ursprünge haben können wie Kolbe, weisen meist eine relativ gleichmäßige Verbreitung auf.

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