Name Barbara: Bedeutung, Herkunft, Beliebtheit & Namenstag

Name Barbara: Bedeutung, Herkunft, Beliebtheit & Namenstag

Der Name Barbara hat eine faszinierende Geschichte und eine starke kulturelle Bedeutung. Er hat griechische Wurzeln und bedeutet „die Fremde“. Der Ursprung des Namens ist in verschiedenen Kulturen verankert, darunter altrömisch, griechisch und lateinisch. In diesem Artikel werden wir die Bedeutung von Barbara, die Herkunft des Namens Barbara, die Beliebtheit des Namens Barbara im Laufe der Zeit sowie den Namenstag Barbara beleuchten.

Der Namenstag für Barbara wird am 4. Dezember gefeiert. Der Name Barbara gehörte um das Jahr 1950 zu den beliebtesten Namen für neugeborene Mädchen in Deutschland. In verschiedenen Sprachen gibt es interessante Varianten des Namens, die seine breite internationale Akzeptanz und Nutzung zeigen. Zum Beispiel wird er auf Französisch als Babette, auf Schweizerisch als Bäbi und auf Spanisch als Bárbara übersetzt.

Bedeutung des Namens Barbara

Der Name Barbara hat seine Altgriechische Herkunft im Wort „bárbaros“, welches ursprünglich „fremd“ oder „barbarisch“ bedeutet. Der Begriff wurde verwendet, um Personen zu beschreiben, die nicht Griechisch sprachen und deren Sprache für die Griechen unverständlich war.

In der Übersetzung und Interpretation steht der Name Barbara daher für die Fremde und vermittelt einen exotischen oder ausländischen Touch. Dies spiegelt sich auch in der Altgriechischen Herkunft wider, da die Griechen jene, die ihre Sprache nicht sprechen konnten, als \“barbaros\” bezeichneten, was sich auf das unverständliche Sprachgeplapper bezog, das sie als fremd und wild empfanden.

Bemerkenswert ist auch, dass Barbara in vielen christlichen Traditionen eine wichtige Rolle spielt. So ist die heilige Barbara eine der 14 Nothelfer und gilt als Schutzpatronin der Bergleute. Der Namenstag von Barbara wird am 4. Dezember gefeiert.

Der Name ist nicht nur in Deutschland verbreitet, sondern auch in vielen anderen Ländern und Sprachen wie Englisch, Französisch und Italienisch. Varianten des Namens umfassen Babette, Babsi, Bärbel und Barbi, während Kurzformen wie Bäbi ebenfalls populär sind.

Herkunft des Namens Barbara

Der Name Barbara hat tiefgehende Altgriechische und Lateinische Wurzeln. Ursprünglich leitet er sich vom lateinischen „barbarus“ und dem griechischen „bárbaros“ ab, was beides „fremd“ oder „ausländisch“ bedeutet. Diese Begriffe wurden in der Antike eingeführt und bezogen sich auf Personen, deren Sprache und Sitten den Griechen unbekannt und fremd waren, was den Namen nachhaltig prägte.

Bemerkenswerterweise wurde der Name Barbara im antiken Griechenland weit verbreitet und fand später seinen Weg ins christliche Europa, wo er große Popularität erlangte. In Italien gibt es 1 Vorkommen des Namens Barbara Bozena, was ihn zum 431.928-beliebtesten Namen in diesem Land macht.

Barbara wurde als „Strange, Foreign“ übersetzt und bleibt ein Beispiel für Namen mit einer interessanten Mischung aus Altgriechischen und Lateinischen Wurzeln. Die historische Entwicklung und die kulturellen Einflüsse auf diesen Namen zeigen deutlich, wie die Sprachgeschichte die Namensgebung durch die Jahrhunderte geprägt hat.

Beliebtheit des Namens Barbara im Laufe der Zeit

Der Name Barbara gehörte um das Jahr 1950 zu den beliebtesten Namen für neugeborene Mädchen in Deutschland. Seine Hochphase in den 1940er und 1950er Jahren war bemerkenswert, da der Name Barbara in einigen Jahrgängen zu den zehn am häufigsten vergebenen weiblichen Vornamen zählte. Besonders im Jahr 1954 erreichte er mit Platz 5 seine beste Platzierung in den deutschen Namenscharts.

Nach den 1950er Jahren nahm die Beliebtheit des Namens Barbara wieder ab. Heute wird er deutlich seltener vergeben. In den letzten zehn Jahren wurde er etwa 470 Mal als Vorname in Deutschland vergeben, was ihm in der Zehn-Jahres-Statistik den 873. Platz einbringt. Im Zeitraum von 2010 bis 2023 liegt Barbara auf Platz 691 in der Beliebtheit, wobei der beste Rang in den Vornamencharts der letzten Jahre 66 und der schlechteste Rang 213 war.

Die Verbreitung des Namens Barbara variiert je nach Region. In Deutschland ist der Name besonders in den Bundesländern Bayern und Nordrhein-Westfalen verbreitet, während er in Österreich in Niederösterreich und Wien häufig vorkommt. In der Schweiz ist Barbara hauptsächlich in den Kantonen Bern und Zürich vertreten. Insgesamt wurden seit 1984 in Österreich 8.038 Babys mit dem Namen Barbara getauft, wobei die durchschnittliche Beliebtheit in Deutschland von 2005 bis 2023 bei 762.89 liegt.

Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Verwendung des Namens Barbara in verschiedenen Ländern und Kulturen. Der Name hat altgriechische Wurzeln und bedeutet „die Fremde“ und „die Wilde“. Varianten des Namens gibt es in mehreren Sprachen, darunter Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Polnisch. Der Name taucht sogar in mehreren Liedtiteln auf, wie beispielsweise „Barbara Ann“ von The Beach Boys und „Wann liegen wir uns wieder in den Armen Barbara“ von Chris Roberts.

Berühmte Namensträgerinnen namens Barbara

Der Name Barbara hat eine lange Tradition und wurde von vielen historischen Persönlichkeiten getragen. Eine der bekanntesten historischen Persönlichkeiten ist die heilige Barbara von Nikomedien. Sie ist als Schutzpatronin der Artilleristen, Mineure und Architekten bekannt und wird bis heute verehrt. Auch Barbara von Polen, eine polnische Prinzessin und Herzogin von Sachsen, gehört zu den berühmten Trägerinnen dieses Namens.

In der modernen Zeit finden sich ebenfalls viele bekannte Namensträgerinnen namens Barbara. Eine der bekanntesten deutschen Persönlichkeiten ist Barbara Schöneberger, die als Moderatorin und Schauspielerin große Popularität erlangt hat. Auch Barbra Streisand, die US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin, zählt zu den prominenten Trägerinnen des Namens Barbara und hat international Anerkennung für ihre künstlerischen Beiträge erhalten.

Barbara bleibt ein beliebter Name, obwohl seine Popularität im Laufe der Zeit Schwankungen unterlag. In den 1950er und 1960er Jahren war er in Deutschland besonders häufig verbreitet und zählte zu den beliebtesten Mädchennamen. Auch heute noch belegt der Name Barbara Platz 272 der häufigsten Babynamen in Deutschland und wird weiterhin gerne vergeben.

Mit über 150 internationalen Varianten wie Babette, Bärbel, Barbora und Barbra zeigt sich die Vielseitigkeit und zeitlose Attraktivität dieses Namens. Der Barbaratag am 4. Dezember ist eine tief verwurzelte Tradition und erinnert an die historische und kulturelle Bedeutung des Namens Barbara.

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