Wissenswertes aus Deutschland

In Deutschland existieren nahezu eine Million verschiedene Familiennamen. Der in Deutschland häufige Familienname Müller, mitsamt seinen lautlichen Varianten Möller oder Miller mit 600.000 Vorkommen, ist dabei sehr deutlich an der ursprünglichen Berufsbezeichnung des mittelalterlichen Vorfahren orientiert gewesen. Die große Verbreitung dieses Namens in allen Teilen Deutschlands erklärt sich dabei vor allem aus dem Umstand, dass seit dem Mittelalter nahezu jede Ortschaft irgendeine Art von Mühle besaß. Hierunter fielen jedoch nicht allein Getreidemühlen, sondern auch Schneidemühlen in der Holzverarbeitung oder Walkmühlen für die Tuchherstellung. Es gab also in jeder Gegend zahlreiche Personen, die auf die eine oder andere Weise als "Müller" im Mühlengewerbe tätig waren.

Der kürzeste Nachname, der hier gelistete ist, lautet: 'Aa'
(Nachnamen / Sonstige Begriffe / Sonstiges - 2. Teil / nicht zugeordnet [27 Einträge laut »www.verwandt.de«]).

Der längste deutsche Nachname, der aus einem einzigen Wort besteht, ist: Ottovordemgentschenfelde
(Nachnamen / Sonstige Begriffe / Sonstiges - 2. Teil / Doppelnamen [15 Einträge laut »www.verwandt.de«]).

Jürgen Ey (* 4. September 1946) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Jürgen Ey ist der Spieler mit dem kürzesten Nachnamen, der in der Bundesliga zum Einsatz kam. Ey spielte in der Saison 1970/71 lediglich zwei Mal für den FC Bayern München.

Der seltenste Nachname ist Wollseif, der in Deutschland nur 1x vorkommt. Dieser Nachname sei in dieser Schreibweise nach Aussagen von Herrn Wollseif damit auch einmalig in Europa.

Da Spott- und Spitznamen im Mittelalter insbesondere in den städtischen Unterschichten sehr verbreitet waren, gilt dies möglicherweise auch für unsere Namensbeispiele: Mit einem "Kaiser", "König" oder "Grafen" konnte mitunter schlicht ein überheblicher, großspuriger oder stolzer Mensch bezeichnet werden, der von seinem Mitmenschen alsbald nur noch mit einem ausschließlich spöttisch gemeinten Beinamen, wie der (Möchtegern-)"König" belegt wurde.

Das letzte Wort in Sachen Namen haben in Deutschland immer noch die Standesämter. 1999 nahmen sie nach Aussagen der Gesellschaft für deutsche Sprache folgende Vornamen in ihre Bücher auf: Leonardo da Vinci, Pepsi-Carola, Pumuckl, Rapunzel, Winnetou, Napoleon, Waterloo und Winzbraut.

Einige der Vornamen, die Eltern ihren Kindern antun wollten, wurden trotz aller Toleranz abgelehnt. Darunter Agfa, Borussia, Lenin, McDonald, Störenfried, Sputnik, Schnucki, Grammofon, Atomfried und Bierstübl.

Bis zu sieben Vornamen dürfen die Eltern ihren Sprösslingen geben, einen unterstrichenen Rufnamen gibt es nicht mehr.


 

 

 

 

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